Presse

Märkische Zeitung Ruppiner Anzeiger  vom 19. Oktober 2016

  Foto: Daniel Dzienian

Fund mit Seltenheitswert: Der Stiftungsverein der im Jahr 1362 erbauten Sankt-Georg-Kapelle öffnete am Dienstag die Wetterkugel samt einer  Zeitkapsel.



Ruppiner Anzeiger Sonderveröffentlichung vom 22. Juli 2015

Häuser Im Wandel   Bauvorhaben Präsidentenstraße 26 in Neuruppin

                                                                                                               Fotos (6): Robby Kupfer

Wirkungsvoller Blickfang: Die Lage des Hauses direkt an der Kommunikation und am früher hier gelegenen südöstlichen Stadttor, dem so genannten Scheunentor, machte es schon zur Bauzeit um 1790 zu einem repräsentativen Gebäude. Die detailreiche Sanierung gibt ihm diesen Rang zurück.

 

 

 

 

                                                                                                                 Fotos (6): Robby Kupfer

 

 

                                                                                                                Fotos (6): Robby Kupfer

 

                                                                                                                 (rk)    

 

 

 

Leserbrief zum Thema Architektur und Nachhaltigkeit 

 

Wir können es heute im täglichen Leben nicht mehr hören, was alles unter dem Schirm der Nachhaltigkeit definiert wird. Zugegeben, es passt fast nie und ist nur belangloser smalltalk, ohne uns Gedanken über Inhalte und Qualität zu machen.

Für uns Architekten und Ingenieure bedeutet Nachhaltigkeit, Gebäude nach ihrem Lebenszyklus von mehr als 50 Jahren zu projektieren. Am Ende ihres Lebenszyklus sollten diese Häuser ohne größeren Aufwand zerlegbar sein für die Wiederverwendung im Kreislauf mit dem Ziel der Ressourcenschonung und Energieeinsparung. Wir Architekten sprechen heute vom kompostierbaren Haus. 

Auch in der Politik und in unserer Volkswirtschaft wird der Begriff Nachhaltigkeit oftmals missbraucht aus Oberflächlichkeit oder auch Unwissenheit. 

Aber genau das sollte von den Menschen beherzigt werden, die den Begriff Nachhaltigkeit verwenden. Wir sollten es auch in unserer Baukultur in der Prioritätenliste ganz oben ansiedeln. 

Den Architekten und Ingenieuren muss ein Umdenken bei der Planung und beim Bauen gelingen. 

 

Was bedeutet eigentlich nachhaltiges Bauen? Der Architekt und Ingenieur von morgen muss ganzheitlich die Betrachtung und Bewertung von Gebäuden vornehmen können. Wichtig ist der festgelegte Lebenszyklus unter Berücksichtigung der ökologischen, ökonomischen sowie soziokulturellen Qualität mit den technischen und prozessorientierten Aspekten. Mit entscheidend ist auch der Standort. Für viele klingt es sehr theoretisch und somit nicht realisierbar. 

In meinen wissenschaftlich orientierten Untersuchungen zum Thema "Industrielle Tierhaltung" war bei der Betrachtungsweise im Ergebnis nicht prioritär die Ökologie, sondern ausschließlich die Ökonomie. 

Die Kreißlaufwirtschaft in der Landwirtschaft, wie wir sie noch vor Hundert Jahren in Europa praktizierten, wurde durch die Industrialisierung der Landwirtschaft unterbrochen mit erheblichen Auswirkungen auf Mensch, Tier und Natur. 

 

Das Prinzip von der Wiege zur Wiege "cradle to cradle" wurde außer Kraft gesetzt. In Europa werden heute mehr Tiere in den Ställen gehalten als Futtermittel vor Ort direkt verfügbar ist.

Der tropische Regenwald mit einer Humusschicht von nur ca. 6 cm wurde abgeholzt, um Soja anzubauen, welches die Tiere in Nordamerika und Europa ernähren soll.

Neben dem erbarmungslosen Eingriff in den tropischen Regenwald in Südamerika wird ein hoher Energieaufwand notwendig, um die Futtermittel über den Atlantik nach Europa zu transportieren. Wir wissen, dass die industrielle Tierhaltung in Deutschland eine Lobby genießt, um den Preis der Zerstörung unserer Umwelt und Missbräuche von unseren noch zur Verfügung stehenden Ressourcen.

 

Der steigende Wohlstand einer wachsenden Anzahl von Menschen auf unserem Planeten führt zu einem sprunghaften Verbrauch unserer Ressourcen in diesem Jahrhundert.

Wir müssen nach neuen Wegen des Wirtschaftens suchen. Wir Architekten stehen in der Gesamtbetrachtungsweise in einer besonderen Verantwortung.

 

Architektur sollte wie ein Organismus gedacht werden. Wandelbar. Anpassungsfähig.

 

Nachhaltigkeit ist nur dann erfolgreich, wenn die Ökologie vor der Ökonomie steht. Wir haben in unserer Gesellschaft von morgen noch ein großes Betätigungsfeld und somit ein Umdenken der Weltbevölkerung vor uns, um wieder in Einklang von Mensch und Natur zu kommen.

 

Ich sehe hier ein enormes Potential für die Erneuerung unserer Gesellschaft und einen zukunftsorientierten Beitrag von Architekten und Ingenieuren zum Gelingen der noch zu erwartenden Herausforderung der Nachhaltigkeit.

 

Norbert Michael Bünger   Architekt                                                                          Mai 2014

 

Projekt zum Pflegewohnen in Carl-Schmäcke-Straße vorgestellt

Neuenhagen bei Berlin, den 03.04.2014

 

  

Auf dem Gelände an der Carl-Schmäcke-Straße 12 vis-a-vis der ARCHE könnte ein neues Projekt „Pflegewohnen“ entstehen. Die ersten Gedanken und Planungen dazu stellte der Vorhabenträger, die NIC-Gruppe aus Neuruppin, am Dienstagabend interessierten Anliegern und den Gemeindevertretern vor. Letztgenannte werden in der kommenden Woche zur Gemeindevertretersitzung entscheiden, ob für dieses Vorhaben ein Bebauungsplan aufgestellt werden soll.

 

Vorgesehen auf dem einstigen Vierseitenhof, der unter Denkmalschutz steht, ist ein Wohnquartier mit 50 bis 60 Wohnungen. Die meisten sind als Ein-Zimmer-Appartements konzipiert, die über geräumige Bäder verfügen. Gedacht vor allem für Senioren, denn die Wohnungen werden barrierefrei errichtet. Außerdem soll auf dem Gelände ein Pflegedienst angesiedelt werden, der von den Mietern in Anspruch genommen werden kann, sobald ein Pflegebedarf vorliegt. „Das möglichst lange eigenständige und selbstbestimmte Wohnen steht bei dieser Wohnform im Vordergrund“, machte Marco Dabitz von der NIC Unternehmensgruppe deutlich. Architekt Norbert Michael Bünger stellte unterdessen erste Gestaltungsentwürfe für die sanierungsbedürftigen Gebäude vor. Diese sollen um einen Anbau und einen Neubau ergänzt werden, der einen modernen Kontrapunkt zur historischen Bausubstanz bilden soll. „Schadstoffarmes Bauen ist mir dabei wichtig. Als ökologischer Architekt verwende ich grundsätzlich Materialien, die schimmelvorbeugend sind“, erläuterte Bünger seine grundsätzliche Herangehensweise. Besonders gut gefalle ihm das historische Gebäude direkt vor an der Straßenfront zur Carl-Schmäcke-Straße, das seit Jahren baufällig, aber im Inneren noch historische Öfen und Fußböden aufweist. Dieses soll behutsam saniert und in alter Schönheit neu erstrahlen. Auch der einstige Stall, vom Internationalen Bund seit Jahren für die Ausbildung von Tischlern genutzt, soll ein neues Antlitz erhalten, das sich an historische Vorgaben anlehnt.

 

Das Projekt „Pflegewohnen“ soll schrittweise realisiert werden. Der Internationale Bund, der gegenwärtig das Objekt nutzt, ist als künftiger Betreiber der Wohnanlage ins Projekt mit eingebunden und unterstützt das Vorhaben. Da neben der Sanierung der vorhandenen Gebäude auch ein Anbau und ein Ergänzungsbau vorgesehen sind, machte der Landkreis als Bauaufsichtsbehörde die Aufstellung eines Bebauungsplans im vereinfachten Verfahren zur Bedingung. Der Entwurf für diesen Bebauungsplan liegt nun am 10. April den Gemeindevertretern vor. Folgen sie dem Anliegen des Investors, folgt ab 5. Mai eine vierwöchige Bürgerbeteiligung, in der Bürgerinnen und Bürger sowie die betroffenen Behörden ihre Stellungnahmen zu diesem Projekt kundtun können.

                         

So schön wie einst: Neubau in der Altstadt

Auszug aus "Ruppiner Rundschau" 4. Jahrgang / Nr. 6/2001

"Nicht nur mit der Verwaltung von Wohnungen und Immobilien ist die Neuruppiner Wohnungs-baugesellschaft erfolgreich, sondern auch als Bauherr. Mit ihrem Lücken-schließungsprojekt Fischbänkenstraße 14 hat sich die Neuruppiner Wohnungsbaugesellschaft in diesem Jahr um den Brandenburgischen Bauherrenpreis beworben. Vom Ministerium für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr erhielt der Bauherr nach der Auswertung der einge-reichten Unterlagen die Anerkennungsurkunde überreicht."  

(Veröffentlichung 06/2001)

Auszug aus der Zeitung "Märkische Allgemeine" vom 12.04.2011

Artikel: Optische Täuschung im Schinkel-Bau

 

Auszug aus der Zeitung "Märkische Allgmeine" vom 19.04.2011

Artikel: Auf Hochglanz poliert

 

 

Auszug aus der Zeitung "Ruppiner Anzeiger" vom 20.07.2011

Artikel: Sterne kaufen für den guten Zweck